Hansjörg Häfele

dt. Politiker; parl. Staatssekretär (1982-89); CDU; Dr. jur.

* 6. März 1932 Uttenweiler

Herkunft

Hansjörg Häfele, kath., wurde am 6. März 1932 in Uttenweiler (Kreis Biberach) als Sohn eines Gymnasialoberlehrers geboren. Er wuchs in Wangen im Allgäu auf.

Ausbildung

In Wangen besuchte er das humanistische Gymnasium und bestand 1952 das Abitur mit der damals besten Abiturnote im Lande Südwürttemberg-Hohenzollern. Von 1952 bis 1956 studierte H. Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft an der Universität Tübingen. 1956 legte er die erste, 1961 die zweite juristische Staatsprüfung ab. Anschließend studierte er noch an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer und war dann Assistent an der Universität Tübingen. Zum Dr. jur. promovierte er mit der Dissertation: "Die Verhandlungsfähigkeit des Beschuldigten im Strafprozeß".

Wirken

Von 1961-65 war H. im baden-württembergischen Landesdienst tätig, zunächst im Landratsamt Emmendingen, später im Regierungspräsidium Südbaden in Freiburg/Br. Zuletzt war er im baden-württembergischen Innenministerium in Stuttgart Pressereferent des damaligen Innenministers Hans Filbinger.

Politisch hatte sich H. bereits 1961 der CDU angeschlossen. 1965 kam er als Direktkandidat des Wahlkreises 187 (Donaueschingen) in den Deutschen Bundestag, dem er seither ununterbrochen angehörte (seit 1980 als Abgeordneter des Wahlkreises 190, Schwarzwald-Baar). H. profilierte sich im Bundestag als einer der Finanzexperten seiner Fraktion. 1972 wurde ...